Große Kunst (Kurzfilm 2022) || Komödie

Als Freiberufler und Selbständige produzieren wir zu 90% für Firmenkunden. Dank den relativ neuen Möglichkeiten Online (z.b. über Social Media)  äußerst kostengünstig Werbung zu schalten und Videos nach zahlreichen Studien das effektivste Medium für Marketing über diese Kanäle sind, ist die Nachfrage nach Werbe- und Imagefilmen seit langem sehr groß und steigt stetig weiter an. Demnach sind Auftragslage und Budgets der Firmenkunden recht groß. Wir produzieren also immer Filme für einen Kunden und setzen dessen Vorstellung in Form eines hochwertigen Videos in TV-Werbequalität um, wofür wir entsprechend bezahlt werden. Davon leben wir und unsere Firmen.

Die Produktion von Spielfilmen als freie Arbeiten – das heißt wir sind unsere eigenen Kunden und können unsere künstlerisch Vision frei umsetzen – ist wahnsinnig teuer. Eigentlich müsste da jetzt eine große Produktionsfirma bereit stehen, die diese Kosten übernimmt. Denn so funktioniert es bei großen Produktionen mit bekannten Namen in der Branche. Im Gegenzug bekommt die Produktionsfirma natürlich die Verwertungs- und Ausstrahlungsrechte des fertigen Films und erhofft sich durch diese Einnahmen einen Gewinn zu erzielen, also mehr einzunehmen als sie im voraus ausgegeben haben. Die Produktionsfirma ist also, genau wie bei unseren Werbefilmen für Geschäftskunden, in dem Fall der Kunde und gibt die Produktion des Spielfilmes in Auftrag.

Zum einen sind wir als Team teilweise Monate lang vollkommen durch die Produktionen eingebunden und das bedeutet unbezahlte Arbeit und dabei auch kaum Zeit für kommerzielle Jobs nebenbei ergo das Einkommen fehlt während die Ausgaben hoch sind. Die Diversität und Höhe der anfallenden Kosten sind einem Laien kaum bewusst. Zu nennen wären da in erster Linie Schauspieler-Gagen und extern gebuchte Profis für die Film Crew (z.b. Oberbeleuchter, Tonmänner, Kamera- und Regieassistenten, Make-Up Artists, Stunt-Männer/-Frauen). Um einen Film im Qualitätsniveau für Kinoleinwände zu produzieren, müssen da sowohl bei Schauspielern als auch Film-Crew erfahrene und hochprofessionelle handverlesene Profis gebucht werden, die dementsprechende Tagessätze / Gagen in Rechnung stellen. Dazu kommen dann Requisiten und Kostüme, Mietkosten für Kamera- und weitere  Videotechnik, Fahrtkosten, Unterkunft und Verpflegung für Schauspieler und Film Crew, Mietkosten für Locations und Drehgenehmigungen, diverse Versicherungen, u.v.m.

Für Einsteiger und relativ junge oder unbekannte Filmemacher ist es aktuell leider nahezu unmöglich eine Produktionsfirma für die Finanzierung zu finden. Selbst bei jahrelanger Erfahrung als Filmemacher in anderen Bereichen. Das ist ein echtes Problem, denn die Produktionsfirmen möchten beweise sehen, dass eine Film Crew bereits einen abendfüllenden (ab 60 min.) oder mittellangen (ab 30 min.) Spielfilm erfolgreich gedreht hat ansonsten sind sie nicht bereit das Risiko einzugehen und finanziell in Vorleistung zu gehen. Da solche Spielfilme in dieser Länge und Qualität wie sie die Produzenten als Referenz sehen möchten so aufwändig und teuer sind das kaum jemand das aus eigener Tasche zahlen kann, können junge, talentierte Filmemacher nicht die geforderten Referenz-Spielfilme drehen um eine Produktionsfirma von ihrem Können zu überzeugen und für zukünftige Produktionen als Investoren zu gewinnen. Viele kreative Genies bleiben also für immer in der Welt der kommerziellen Auftragsarbeiten stecken und bekommen nie die Chance sich zu hervorragenden, international geschätzten Regisseuren und Filmemachern zu entwickeln, wie wir sie aktuell in der etwas älteren Generation noch haben.

Für alle Filmeliebhaber – oder auch einfach die Gelegenheits-Kinobesucher könnten in einigen Jahren harte Zeiten anbrechen. Wenn der Nachwuchs, strotzend vor innovativen Filmideen und  deren visuellen Umsetzung, hochmotiviert und aus reiner Leidenschaft für den Film, nicht in der Lage ist die Produktionen zu finanzieren, können sie sich unmöglich an Kinoqualität herantasten und ihre Visionen die womöglich Millionen Kinogänger wie dich fasziniert und inspiriert hätten, bekommen nie eine Leinwand und bleiben für immer entweder eine Idee oder werden in ultra-low-budget Produktionen in unwürdiger Qualität umgesetzt und dadurch nie Beachtung finden. So könnte eine ganze Sparte deutscher Kultur langsam verschwinden, gerade da da kommerzielle Markt immer weiter wächst und mit guten Einnahmen lockt.

Diejenigen, die sich dafür entscheiden den steinigen Weg zu nehmen, weil sie überzeugt sind, dass ihr Kunstwerk das Interesse von Filmproduzenten wecken wird, die dann künftig die Finanzierung übernehmen – und da gehören wir ohne Zweifel dazu – müssen bereit sein viel aus eigener Tasche und dem Ersparten auszugeben. Da dass aber in aller Regel nicht reicht ist Crowd-Funding eine beliebte und vielfach erfolgreich genutzte Möglichkeit zusätzliches Budget zu generieren und so an den Betrag der benötigt wird um die kreative filmische Vision umzusetzen in kompromissloser Produktionsqualität – von der Kameratechnik bis zu den Schauspielern – und sich so zu beweisen.

Die Finanzierung durch Crowd-Funding gibt uns gleichzeitig die Möglichkeit den Unterstützern in Form einer prozentualen Gewinnbeteiligung bei Vermarktung der Ausstrahlungsrechte des Filmes auch finanziell für das Vertrauen im voraus zu danken, und etwas zurück zu geben. Für Details siehe die StartNext Kampagne.

Das ist unmöglich im voraus zu sagen. Eine Sache ist in der Welt der Spielfilme jedoch Fakt: Je höher das Budget, desto professioneller kann die Umsetzung unserer Vision erfolgen – und desto wahrscheinlicher ist ein anschließender kommerzieller Erfolg, die Aufmerksamkeit großer Filmfestivals und anschließend eine erfolgreiche Vermarktung des Filmes an diverse Plattformen (z.b. Vimeo on Demand, Youtube, Amazon Prime Video, Netflix) und damit auch ein hoher Netto-Gewinn den wir mit unseren Unterstützern teilen können. Je mehr Einnahmen wir durch die Vermarktung machen, desto höher wird der Anteil für jeden Unterstützer. Der Betrag den wir euch auszahlen bemisst sich natürlich prozentual an dem Anteil eurer Unterstützung.

Und noch was: Die mögliche Gewinnbeteiligung ist explizit nach oben offen, sollte der Film oder die Austrahlungsrechte z.b. von einer großen Filmvertriebsfirma gekauft werden, wird die Auszahlung mit Sicherheit um ein vielafaches höher ausfallen als der Betrag mit dem du uns unterstützt hast. Und genau das ist unser Ziel!

Die offiziell Crowd-Funding Kampagne ist abgeschlossen und hat uns sehr bei der Finanzierung geholfen. Trotz der großzügigen Unterstützung und der übertroffenen Zielsumme konnten wir damit natürlich nur einen recht geringen Teil der Gesamtproduktionskosten decken. Den Löwenanteil haben wir als Produzenten selbst stemmen müssen.
Bis zur kommerziellen Veröffentlichung des Filmes in einigen Wochen – und damit den ersten Einnahmen aus den Vorführ- und Streamingrechten – ist es weiterhin möglich sich an den Kosten – und damit natürlich auch den Einnahmen nach Veröffentlichung – zu beteiligen. Dafür einfach einen beliebigen Betrag per PayPal an finance@camelionfilms.com senden oder noch einfacher, den PayPal Button unten verwenden. Wenn du kein PayPal verwendest schicke uns bitte eine kurze Email an finance@camelionfilms.com.

Alle eingehenden Zahlungen werden automatisch in unsere Liste der Unterstützer eingetragen, und dein prozentualer Gewinnanteil an Einnahmen durch die Vermarktung des Filmes “Ihr Letzter Coup” errechnet. Wir schicken dir immer auch eine Eingangsbestätigung für alle geleisteten Unterstützungen.

Vielen Dank an alle und jeden der uns dabei hilft die Produktionskosten zu decken und wünschen natürlich allen, dass wir mit dem Film so hohe Einnahmen erzielen, dass wir mit den Gewinnbeteiligungen einen möglichst hohen Betrag zurückgeben können!